Ich mag diese Entspanntheit, die Malcom McCormick auf Swimming an den Tag legt. Funky, mit einer großen Portion Soul, so könnte man Swimming mit ein paar Wörtern umschreiben. Das Album entstand in einer selbstbestimmten Isolation, die er nach der Trennung von Ariana Grande wohl brauchte und das Ergebnis ist ein absolut gelungenes Album. Überaus traurig ist, dass Mac Miller am 07.09.2018 tot in seinem Haus in Studio City gefunden wurde, nur ein paar Tage nach dem offiziellen Releasedate von Swimming. Er wurde nur 26 Jahre alt…
Was?
Was schreibt man also jetzt über ein Album von einem Menschen, der gerade erst gestorben ist? Ein Album, das wirklich sehr, sehr angenehm ist, in das man eintauchen kann, von einem Künstler, der bisher nahezu nur gute Musik herausgebracht hat?
Das Mac Miller hier mit großartigen Künstlern wie Thundercat oder Dâm Funk zusammengearbeitet hat? Oder das Snoop Dogg und Sid hier und da für die Background-Vocals zuständig waren? Das man einen angenehm warmen Soundteppick mit Wurlitzer, Saxophon und Brass-Parts bekommt? Oder dass Mac Miller wesentlich angenehmer und ehrlicher als Kid Cudi oder Mr. Kanye West rüberkommt?
Anspiel-Tips kann man hier gar nicht geben, weil Swimming von Anfang bis Ende ein wirklich gelungener und sehr zu empfehlender Tonträger geworden ist. Im aktuellen Video befindet er sich in einem Holzsarg unter der Erde wieder, der Befreiungsversuch verkommt dabei zu einer symbolischen Katharsis…
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Mehr Informationen„I got all time in the world so for now I’m just chilling“
Mac Miller
Ich hätte viel lieber noch ein paar mehr Titel und Alben von Malcom McCormick gehört, als diese Nachricht über seinen viel zu frühen Tod zu lesen. Traurig, wirklich traurig.