Reingeschaut: Bataillon der Verdammten – Die Schlacht um Jangsari

23. Juli 2020
2 Minuten Lesezeit
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Können kaum ausgebildete Schüler- und Studentensoldaten mit nur zwei Wochen Bootcamp-Training und kaum Munition den Weg für die „Operation Chromite“ ebnen, oder laufen sie in den sicheren Tod? Dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit und zeigt zum einen, wie verzweifelt die Kinder und jungen Erwachsenen damals waren. Auf der anderen Seite wird natürlich gezeigt, wie brutal und stellenweise ausweglos so ein Krieg ist.

Es geht aber nicht nur um die Soldaten und deren Geschichte, sondern auch um die Geschichte der Kriegsberichtseratterin Maggie (Megan Fox), deren Rolle auf den Kriegsberichtsertatterinnen Marguerite Higgins und Margaret Bourke-White basiert. Es werden also im Grunde 2 Geschichten erzählt, die sehr eng miteinander Verbunden sind.

Bataillon der Verdammten – Worum geht es?

Am 25. Juni 1950 bricht der Koreakrieg aus, als Truppen der nordkoreanischen Volksarmee in Südkorea eindringen. 772 unerfahrene Schüler- und Studentensoldaten erhalten Monate später den Befehl, den Weg für die „Operation Chromite“ der alliierten US-Soldaten zu ebnen, die eine Kriegswende bringen soll. Nach nur zwei Wochen Bootcamp-Training werden die jungen Südkoreaner mit wenig Munition, spärlichen Lebensmittelvorräten und gebrauchten Waffen zur Front entsandt. Doch das Bataillon unter Führung von Kommandant Lee erwartet bei der Landung am Strand von Jangsari das Dauerfeuer der nordkoreanischen Volksarmee und damit der sichere Tod. Währenddessen kämpft die US-Kriegskorrespondentin Marguerite Higgins (Megan Fox) für die Rettung der Rekruten und will mit ihren Berichten über deren ausweglosen Kampf aufklären. Ausgeliefert und dem Tode nah, versuchen die Studentensoldaten ihre Mission erfolgreich zu erfüllen und die strategisch wichtige Halbinsel zurückzuerobern…

Der Film ist sehr gut inszeniert und liefert wirklich gute und teils brutale Bilder, dieses Himmelfahrtskommando wird sehr gut dargestellt und die kleinen Geschichten in Form von Gesprächen der Soldaten untereinander zeigt eins – sie wollen überleben und nach Hause, einfach nur nach Hause.

Die visuellen Effekte überzeugen und anders als bei z.B. 1917 ist die Kamera nicht statisch, sondern „läuft“ quasi mit. Die mit einer Handkamera aufgenommenen Bilder sind hier zwar wackelig, aber für die Action doch erstaunlich ruhig und genau richtig. Absolut gelungene Bilder, die den Zuschauer quasi mitten in die Szene setzen! Man verliert zwar hier und da etwas die Übersicht, aber so zeigt sich auch die Brutalität und das Chaos des Krieges.

Trailer:

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Mehr Informationen

Bluray-Fakten:

  • Darsteller: Kim Myung-Min, Choi Min-Ho, Kim Sung-Cheol, Kim In-Kwon, Kwak Si-Yang
  • Regisseur(e): Kwak Kyung-taek, Kim Tae-Hun
  • Sprache: Deutsch (DTS-HD Master Audio 5.1), Koreanisch (DTS-HD Master Audio 5.1)
  • Bildseitenformat: 16:9 – 2.35:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Pandastorm Pictures (Edel)
  • Erscheinungstermin: 26. Juni 2020
  • Spieldauer: 104 Minuten

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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