Dio

Reingelesen: Rainbow in the dark (Ronnie James Dio – Die Autobiografie)

18. September 2021
2 Minuten Lesezeit
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Ronnie James Dio hat diese Biografie zum Teil selber geschrieben, nach seinem Tod vollendete seine Frau und langjährige Managerin gemeinsam mit dem Musikjournalisten Mick Wall das Werk. Hierbei haben diverse unterschiedliche Interviews geholfen, die Ronnie noch zu seinen Lebzeiten gegeben hatte. 

Seit dem 27. Juli ist die Biografie jetzt im Handel und ich habe sie in den letzten Tagen gelesen und ich bin begeistert. Ich hatte vorher mit der Band DIO selber nicht viel zu tun, sie war mir bekannt, aber viel gehört habe ich sie nie. Das hat sich jetzt in der letzten Zeit geändert, denn wenn man ein Buch von und über einen Menschen liest, beschäftigt man sich mit ihm und bei Ronnie landet man dann früher oder später eben bei seiner Band DIO. 

Im sehr persönlichen Buch selber geht es von Dios Kindheit über die ersten musikalischen Gehversuche bis hin zu seiner (darauf) folgenden Karriere mit Rainbow, Black Sabbath und eben DIO, denn gemeinsam mit diesen Bands wurde er zu einer großen Ikonen des Heavy Metal, hier ist auf jeden Fall auch seine wunderbare Stimme mitschuldig. Wie es zu einer gelungenen Biografie passt, geht er aber auch immer wieder weit in sein privates Leben hinein. Man darf Ronnie James Dio auf 224 Seiten mit viel spannend geschriebenen Texten und insg. 42 Abbildungen begleiten. 

Es geht von einer Kleinstadt im Staat New York auf die größten Bühnen der Welt. Darunter auch der Madison Square Garden, für ihn quasi der Gipfel des Erfolgs. Er erzählt, wie der mit Jugendfreunden die erste Band gegründet hat, wie sie auf Studentenpartys und kleinen Clubs auftraten, wie das Schicksal ihn zum Sänger machte, es geht um problematische Kollaborationen mit Ritchie Blackmore und wie eine zufällige Begegnung ihn zum zweiten Sänger von Black Sabbath machte. 

Man erfährt etwas über die rührende Geschichte der sogenannten „Teufelshörner“ oder auch corna (ital. Hörner) oder mano cornuta (ital. gehörnte Hand), dem Erkennungssymbol aller Metal-Fans, das Buch erzählt zudem auch die Geschichte seiner Ehe mit Wendy – wie gesagt, es gibt viele private Einblicke. Gemeinsam setzten sie nämlich alles auf eine Karte und starteten das wohl erfolgreichste Unterfangen seiner Karriere, die eigene Band mit Namen DIO! 

Offen und Ehrlich erzählt Ronnie James Dio auch über bestimmte Knackpunkte seines Lebens. So geht es auch um die Trennung von Blackmore, die Drogen, die auch die Wiederauferstehung von Black Sabbath verhinderten, um diverse Persönlichkeitskonflikte, die irgendwie jede seiner Bands heimsuchten. 

Rainbow In The Dark – Dio (Offizielles Video)

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Ein offenes, ehrliches, gerne komisches und manchmal trauriges Buch über einen Menschen, der eine große Leidenschaft zur Musik hatte. Bewegende Jugendgeschichten, Ausflüge ins (berauschende) Tourleben und Erinnerungen an Dinge, die die meisten von uns nicht erlebt oder mitbekommen haben: Hinter der Bühne, im Hotel, im Studio, zu Hause… 

Ein grandioses Buch von und über Ronnie James Dio, einem der wohl größten Heavy Metal-Sänger seiner Generation. Jack Black von Tenacious D nannte Dio einmal „den Pavarotti des Heavy Metal“ und Lars Ulrich sagte, „Dio sei einer der Hauptgründe dafür gewesen, selber auf die Bühne zu wollen“. Metal-Fans sagen gerne genau drei Worte über Dio: „Dio ist Gott“.

Er verstarb leider viel zu früh im Jahr 2010 an Krebs. 

Herausgeber: ‎Iron Pages Books
Sprache: ‎Deutsch
Gebundene Ausgabe:  224 Seiten
ISBN-10:‎ 3940822159
ISBN-13:‎ 978-3940822154

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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