Brisk – Für jeden Bart? Öl & Shampoo

2. Juni 2016
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Brisk ist seit über 50 Jahren im Business, im Haar-Business. Die Frisiercreme hat wohl jeder schon mal gesehen, ob bei Opa im Badezimmer, oder bei Toni drüben im Frisör-Salon. Aber um die Frisiercreme geht es heute nicht, sondern um das neuste aus dem Hause Brisk – 2in1 Shampoo und Öl, beides für den Bart.

Optisch an die traditionelle Creme-Tube angepasst kommen die Produkte im klassischen Brisk-Rot auf den Ladentisch. Gefällt. Aber der Reihe nach… Beard & Shave haben mir erneut ein schönes Päckchen zugeschickt und in diesem waren dann auch die beiden neuen Produkte von Brisk.

Fangen wir mit dem Shampoo an.

Es wurde speziell für die Reinigung des Bartes entwickelt und hier soll es völlig egal sein, ob es um einen 3-Tage- oder kompletten Vollbart handelt. Teebaum- und Zedernholzöl sollen sanft reinigen und das Barthaar weich und geschmeidig machen.

Leider wird bei einem Blick auf die Inhaltsstoffe klar, dass hier einiges an Chemie im Einsatz ist. Begriffe wie Glycol und Polyquaternium 7 mag ich gar nicht gern lesen. Die Herkunft ist chemisch und zum Einsatz kommt Glycol unter anderem bei Lösungsmitteln. Auch Polyquaternium 7 ist chemischer Herkunft und soll die Nasskämmbarkeit fördern. Noch mehr Chemie? Geht. Mit Acrylates Copolymer kommt ein weiteres chemisches Produkt in das Shampoo und oben drauf gibts noch Microplastik.

Warum, fragt man sich da – es geht auch ohne und das wäre bei einem Unternehmen, welches so lange auf dem Markt ist, nur schön.

Grooming / ZoomLab

Was geht bei dem Öl?

Das Bart-Öl von Brisk ist dagegen tatsächlich angenehm. Nach der Chemiekeule in Form von „Shampoo“ war ich zwar erst etwas skeptisch, jedoch ist in dem Bart-Öl nichts chemisches vorhanden. Lediglich natürliche Öle und Linalool sind drin. Der Duftstoff Linalool muss aufgrund einer Kosmetikrichtlinie bei einer Konzentration von mehr als 0,001% in Leave-on Produkten und 0,01% in Rinse-off Produkten deklariert werden. Laut diverser Quellen (u.a. Öko-Test) ist das ganze aber unbedenklich.

So muss das sein.

Das Öl riecht angenehm (Teebaum), ist sehr ergiebig und lässt sich gut im Bart verteilen. Warum könnt Ihr das nicht mit Eurem Shampoo machen, liebe Menschen bei Brisk?

Fazit:

Das Öl gewinnt einen Platz in meinem Badezimmer und fühlt sich gut im Bart an. Das Shampoo kann ich nicht nutzen, da gibt es zum Glück Alternativen, die nicht so Chemiebomben sind.

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Gute Bartpflege bekommt Ihr bei Beard & Shave, von denen ich auch diese kostenlosen Produktmuster erhalten habe. Das diese kostenlosen Muster meine eigene Meinung nicht beeinflussen, zeigt dieser Beitrag deutlich!

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

3 Comments Leave a Reply

  1. Hallo Markus,

    schöner Erfahrungsbericht. Ich mag das Brisk Bartöl auch, vom Shampoo hab ich nach Blick auf die Inhaltsstoffliste im DM allerdings sofort die Finger gelassen.

    Die Inhaltsstoffe sind in Ordnung. Na gut, ob man unbedingt wie alle im Moment Limonene und Linalool mit verwursten musste, sei dahingestellt – ich denke, das Öl würde ohne die beiden mehr Charakter haben. Aber da sie unbedenklich sind, ist es auch nicht soo schlimm.

    Eine Warnung sei aber erwähnt: Mandelöl (Hauptbestandteil des Brisk Bartöls), Avocado- und Jojobaöl wie auch Vitamin E (Tocopherol) sind komedogen. Insofern ist das Brisk Bartöl für Menschen, die zu unreiner Haut neigen und leicht von Pickeln geplagt werden, nicht geeignet. Das sollte man bedenken (statt sich bei bekannter Neigung dann zu ärgern und das Produkt mies zu machen, wie auf Amazon zu beobachten).

    Selbstverständlich sollte man auch vorher prüfen, ob man eine Unverträglichkeit gegenüber den enthaltenen ätherischen Ölen (Teebaumöl und Zerdenöl) hat. Ansonsten darf man sich logischerweise nicht über Hautreizungen wundern (auch hier lustige Bewertungen auf Amazon). In diesem Fall kann man aber auf die geruchsneutrale Variante des Öls ausweichen, in der auf die ätherichen Öle wie auch auf Limonene und Linalool verzichtet wurde.

    Herzliche Grüße

  2. Hallo Oliver, das nenne ich mal einen ordentlichen Kommentar – vielen Dank! Generell sollte man halt immer erst ein neues Pflegeprodukt an einer kleinen Stelle probieren, vor allem wenn man zu Hautreizungen neigt! :)

  3. Hey Markus,
    schöner Bericht und ja, Man(n) merkt dass dich die Proben nicht in die Irre führen. Mir ging es damals ähnlich wie dir. Habe das Bartshampoo geschenkt bekommen und empfand es bei der ersten Verwendung auch als eher unangenehm. Also Finger weg gelassen =)

    Da ich aber sehr viele Blogs zum Thema Bart und Pflege lese (so wie diesen hier) bin ich irgendwann auf barbershop-finder auf die Meldung gestoßen, dass das Brisk Bartöl nun auch für knapp 5 € im dm zu haben ist. Der Bericht war ähnlicher Auffassung wie du. Originale Meldung:

    http://www.barbershop-finder.com/bartoel-dm/

    Trotz der negativen Erfahrungen, habe ich das Bartöl von dm ausprobiert und war überrascht. Nicht nur das der Preis super ist, es scheint in der Tat auch außer der Verpackung nicht viel mit dem Shampoo zu teilen. Benutze es regelmäßig, auch dein Beitrag hat mich bestätigt. Word!

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