Dieser Film soll irgendwo zwischen Indianan Jones und Inglourious Basterds liegen. Ein völlig überdrehter Streifen, der den ernsthaften Stoff, den Qu Bo schon im populären Abenteuerroman verarbeitet hat, spektakulär rüberbringen soll. Ein Fest für die Sinne, ja dann…
Worum geht es?
Nach dem Zweiten Weltkrieg: Nach einer bedingungslosen Kapitulation herrschen Chaos und Anarchie in Japan. Diebesbanden haben sich die Waffenarsenale und ganze Landstriche unter den Nagen gerissen und es ist die Aufgabe der berühmt-berüchtigten Peoples Liberation Front, die verlorene Gebiete zurück zu erobern.
Mit einer Gruppe von nur 30 Mann nehmen es Captain Shao Jianbo und seine berühmte Einheit 203 mit dem zahlenmäßig weit überlegenen Gegner auf, um als finales Ziel die Bergfestung des skrupellosen Warlords Hawk infiltrieren und stürmen zu können.
Am Anfang packt einen der Film gut, die Aktion-Szenen sind sehr gut gemacht, viel Ballerei, in Zeitlupe fliegende Kugeln und so weiter – das kommt richtig gut. Aber dann fällt der Film leider ins Bodenlose und wird extrem langweilig. „Die letzte Schlacht am Tigerberg“ ist mal wieder ein Film, den ich nicht bis zum Ende schauen konnte, sondern ihn vorher ausmachen musste. Das ganze kann man auf keinen Fall mit Indiana Jones und schon gar nicht mit Inglourious Basterds vergleichen. Letzteres wäre schon fast Blasphemie!
Der Film gehört mit einem Einspielergebnis von 150 Mio US-Dollar zu den zehn erfolgreichsten chinesischen Filmen aller Zeiten und trotz gut gemachter Effekte lohnt sich das ganze nicht wirklich!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
[grey_box]
DVD-Fakten:
Laufzeit: 135 Minuten
Bild: 16:9
Ton: Deutsch, Mandarin – Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras: Trailer, Interviews (ca. 22 Minuten)
[/grey_box]