Mauern der Gewalt (Reingeschaut)

30. Oktober 2014
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Eric ist ein Aufsteiger. „Starred Up“ sagt man in England, wenn ein Minderjähriger vorzeitig vom Jugendknast ins Erwachsenen-Gefängnis verlegt wird. Hochaggressiv, quasi eine tickende Zeitbombe. Er weiß genau, wie man aus Alltagsgegenständen Waffen baut & wo man sie versteckt, wo man am besten hinschlägt & Gegner ausschaltet und das man sich vor einem drohenden Kampf mit den Wärtern mit Baby-Öl einölt, damit einen diese nicht richtig packen & fixieren können.

Immer wieder stört er mit seinen Gewaltausbrüchen den Gefängnisfrieden und kommt damit dem führenden Knast-Dealer in die Quere, der eben auch für den Gefängnisfrieden sorgt. Denn nur wenn Frieden im Trakt herrscht, klappen die Deals. Eric kapiert die Zusammenhänge noch nicht so ganz, aber einer weiß genau, wie es zu laufen hat: Nev, Häftling, Alphamann im Knast – und Erics Vater!

David Mackenzie liefert hier als Regisseur eine Knast-Story ab, die randvoll mit Wut und Gewalt ist, mit Missverständnissen, Gefühlen und Hass. Durch Jonathan Asser haben die Schauspieler einen guten Blick in das Gefängnisleben und die Gefühle dort bekommen, schließlich war er mal Aggressionstherapeut im Knast! Aber Jack O´Connell, Rupert Friend, Ben Mendelsohn und David Ajala spielen Ihre Rollen so perfekt, das es trotz der Gewalt und Brutalität Spaß macht, den Film zu schauen!

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Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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