Wenn jemand auf entspannte, richtig gute Popmusik hat, dann sollte er sich mal das Album von Nina Nesbit anhören. Wie jetzt, über Pop-Musik gibts jetzt hier auch schon was? Wenn Sie gut ist, ja, warum auch nicht. Nina Nesbitt schafft es auf jeden Fall, mich mit Ihrem Sound zu begeistern.
Nina Nesbitt? Die schottische Sängerin wollte bereits mit 15 sie so sein wie Taylor Swift, ein paar Jahre später ist sie tatsächlich Singersongwriterin, war mit Mentor Ed Sheeran auf Tour und stellt derzeit Ihr zweites Album in die Läden.
Am neuen Werk The Sun Will Come Up, The Season Will Change hat Nina Nesbitt gute drei Jahre gearbeitet und nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch eine ganze Reihe an Genres und Stimmungen, die offensichtlichen Pop-Einflüsse stören hier überhaupt nicht. Die charaktervolle, großartige Stimme und eingängige Melodien gehen sofort ins Ohr.
Nina Nesbitt
Ich bin so stolz auf dieses Album. Dies ist das Album, das ich immer machen wollte, zu meinen eigenen Bedingungen.
Künstler haben oft nicht die Zeit oder bekommen keine zweite Chance, ihren Sound zu finden und das hört man auf dem zweiten Album von Nina, die sich auf der einen Seite nicht wirklich festlegen will und das auf der anderen Seite verdammt gut macht. Man merkt einfach, dass sie sich in Ihrer Haut sauwohl fühlt und genau das macht, was sie machen will.
Neben den Produzenten Lostboy (Anne-Marie), Frase T Smith (u.a. Adele, Drake, Gorillaz), Jordan Riley (u.a. Macklemore) hat Nina Nesbitt auch einiges selber produziert und keine Frage, ich habe definitiv schon wesentlich schlimmere Popmusik gehört, dieses Album jedoch kann man wirklich sehr gut hören.
Nina Nesbitt / Colder
Nina Nesbitt / Loyal to me
Doch, das neuste Werk der Schottin ist wirklich gelungen. Kann man sich als Musikfreund, der nicht unbedingt was gegen radiotaugliche Musik einzuwenden hat, auf jeden Fall mal reinziehen.
Künstler: Nina Nesbitt
Album: The Sun Will Come Up,the Seasons Will Change
VÖ: 01.02.2019
Label: Starwatch Ent. (Sony Music)