Die deutsch-australischen Zwillinge Michael und Peter Spierig kreieren seit 2003 abendfüllende Spielfilme und begeisterten zuletzt mit Jigsaw die Horror-Gemeinde. Mit der Geschichte über das Winchester-Haus liefern sie einen Film mit gelungenen Schock-Momenten ab.
Ist Sarah Winchester nach dem Tod Ihres Mannes William tatsächlich verrückt geworden oder hat sie tatsächlich Kontakt zu Seelen derjenigen, die durch Winchester-Waffen getötet wurden? Dies soll der Arzt und Psychologe Dr. Eric Price im Auftrag des Vorstandes der Winchester Repeating Arms Company herausfinden…
Worum geht es?
Nach einer wahren Geschichte: In einer verlassenen Gegend von San Jose, 50 Meilen von San Francisco entfernt, lebt die Witwe Sarah Winchester (Oscar®-Preisträgerin Helen Mirren) in ihrer monströsen Villa. Die Erbin des Waffen-Imperiums von William Winchester lässt in jahrzehntelanger, ununterbrochener Bautätigkeit ein gigantisches und unübersichtliches Anwesen mit über 500 Zimmern errichten – voller Irrwege, falscher Türen und im Nirgendwo endender Treppen. Auf die Außenwelt wirkt das Gebäude wie das exzentrische Denkmal einer wahnsinnigen Frau. Der bekannte Psychologe Dr. Eric Price (Jason Clarke) wird damit beauftragt, den Geisteszustand der Millionenerbin zu untersuchen. Denn Sarah Winchester ist davon überzeugt, ein Gefängnis für Hunderte rachsüchtige Geister und gequälte Seelen zu errichten, die durch Winchester-Waffen zu Tode kamen und nun Vergeltung suchen. Der Arzt stellt bald fest, dass es in der Villa tatsächlich nicht mit rechten Dingen zugeht: Gefangen im größten Geisterhaus der Welt müssen Sarah und Dr. Price einen Ausweg finden, um die Verdammten des Winchester-Hauses zu erlösen.
Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1884 und wurden erst mit dem Tod von Sarah Winchester am 5. September 1922 beendet. Das Gebäude hat 161 Räume unterschiedlicher Größe, darunter allein 40 Schlafzimmer auf 4 Etagen (7 waren es vor dem San-Francisco-Erdbeben von 1906), 47 Kamine, 17 Schornsteine, mehrere Geheimgänge und 1000 Fenster.
Wikipedia
Szenen- & Setbilder:
Winchester – Das Haus der Verdammten ist optisch ein wirklich gelungener Film, das Set und die Bildqualität sind ausgesprochen gut, die Schauspieler erstklassig und der ganze Film ist angenehm ruhig und liefert einige schöne Schreckmomente.
Nach einer wahren Geschichte… Ob die Geschichte allerdings wirklich genau so passiert ist, kann man nicht sagen, aber Mythen um Kontakt zu Geistern & Seelen von Toten wird es immer geben und liefern somit weiteren Stoff für Gruselgeschichten & natürlich auch für Filme.
Man erzählt nämlich auch, das Sarah Winchester einfach von der Furcht besessen war, dass sie von den Geistern der mit Winchester-Waffen getöteten heimgesucht wird. Aus diesem Grund hat sie die Villa zu einem riesigen Labyrinth umbauen lassen (und immer wieder umgebaut) und täglich in einem anderen Zimmer übernachtet, um von diesen Geistern nicht gefunden zu werden.
Trailer:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDie gesamte Geschichte ist aber wirklich gut erzählt und wer auf Geisterfilme steht, sollte sich Winchester auf jeden Fall mal ansehen.
Was Winchester-Haus ist schon immer ein Vorbild für Geister- und Horrorgeschichten, Stephen King zum Beispiel hat sich für das Drehbuch Haus der Verdammnis von den Geschichten um das Winchester-Haus inspirieren lassen, auch die Hörspielreihe Die Drei ??? beschäftigen sich mit dem Haus des Schreckens und in der Serie Supernatural wird dieses Haus auch erwähnt.
Seit dem 31. August 2018 ist Winchester – Das Haus der Verdammten und Blu-ray fürs Heimkino erhältlich. Zudem erscheint der Film in einer limitierten Blu-ray Special Edition, die neben Highlights wie einem „Making of“ u.a. mit fünf Cover-Motiven und einem Schlüssel zum Haus der Verdammten aufwartet – definitiv ein Muss für alle Horror-Fans!
BlueRay Fakten:
- Darsteller: Helen Mirren, Jason Clarke, Sarah Snook, Angus Sampson
- Regisseur(e): Michael Spierig & Peter Spierig
- Format: Widescreen
- Sprache: Deutsch (DTS-HD 5.1), Englisch (DTS-HD 5.1)
- Untertitel: Deutsch
- Region: Region B/2
- Bildseitenformat: 2.39:1
- Anzahl Disks: 1
- FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
- Studio: Splendid Film/WVG
- Erscheinungstermin: 31. August 2018
- Produktionsjahr: 2018
- Spieldauer: 109 Minuten