The King´s Choice (Reingeschaut)

26. April 2017
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Wenn man ohne vorherige Kriegserklärung angegriffen wird, dann schlägt man zurück. So war es auch am 9. April 1940, als Deutschland das Land von König Haakon VII. angreift. Doch wie verhält man sich als König, der mehr als 35 Jahre für sein Volk da war und definitiv zu alt zum Kämpfen ist? Haakon flieht mit der Familie aus Oslo und überlässt alles seinem Sohn Olav, der sich bisher aus allen Regierungsgeschäften herausgehalten hat.

Worum geht es genau?

Als Oslo angegriffen wird, flieht der Norwegische König Haakon VII (Jesper Christensen / Casino Royale) und wir von deutschen Fallschirmjägern verfolgt. Währenddessen versucht der deutsche Gesandte Curt Bräuer (Karl Markovics / Grand Budapest Hotel) verzweifelt einen Waffenstillstand zu erreichen. Der König steht nun vor einer schweren Entscheidung: Soll er vor den übermächtigen Deutschen kapitulieren oder sein Land im Krieg versinken sehen?

In diesem Kriegsfilm stehen die Kampfhandlungen, wie man sie aus anderen Filmen dieser Art kennt, eher im Hintergrund, auch wenn es diverse Szenen aus den unfairen Kämpfen gibt – hier übrigens mit einer exzellenten Kameraführung.

Es geht eher um die persönlichen Schicksale, um schwere Entscheidungen, die getroffen werden müssen und im Endeffekt ein gesamtes Land betreffen.

Berührend, fesselnd, erstklassig gespielt, fantastische Kameraführung, dieser Film ist nicht umsonst auf der Oscar® Shortlist 2017 (Bester fremdsprachiger Film) und offizieller Beitrag der Berlinale 2017. Wer Filme mag, die historische Ereignisse wiederspiegeln, der ist bei diesem Historienfilm definitiv richtig.

Trailer:

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DVD-Fakten

Darsteller: Jesper Christensen, Anders Baasmo Christiansen, Karl Markovics, Tuva Novotny, Katharina Schüttler
Regisseur(e): Erik Poppe
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Norwegisch (Dolby Digital 5.1), Norwegisch (DTS 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildseitenformat: 2.39:1
Anzahl Disks: 1
FSK: ab 16 Jahren
Studio: Pandastorm Pictures (Edel)
Erscheinungstermin: 14. April 2017
Produktionsjahr: 2016
Spieldauer: 130 Minuten

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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